Psychologische Diagnostik

Anlass für eine psychologische Diagnostik:

Wenn Sie Probleme haben oder sich über längere Zeit hinweg unwohl fühlen, stellt sich die Frage, welche Ursachen dem zugrunde liegen und welche Möglichkeiten der Abhilfe es gibt. Nur selten ist dies auf den ersten Blick erkennbar. Ähnlich wie bei körperlichen Erkrankungen kann man ohne eine genaue Analyse der Beschwerden und der Ursachen nicht helfen.
Ein weiterer Anlass können körperliche Probleme sein, für die nach einer ärztlichen Untersuchung keine medizinische Erklärung gefunden werden kann, wie z.B. Nervosität, Herzschmerzen, Erstickungsgefühle, Lähmungserscheinungen usw. Hier kann eine psychologische Diagnostik dabei helfen, Wege zu finden, mit diesen Beschwerden besser zurecht zu kommen, sie zu lindern und sich insgesamt wohler zu fühlen.
Vielleicht haben Sie auch eine konkrete Fragestellung, die mit psychologischen Testverfahren beantwortet werden soll.

Das praktische Vorgehen bei der Diagnostik:

Bei der psychologischen Diagnostik sammelt der Psychotherapeut gemeinsam mit Ihnen Informationen, aus denen sich Erklärungen ableiten lassen. In der Regel beginnt der diagnostische Prozess mit einem Gespräch, in dem Sie Ihr Anliegen und Ihre Sorgen und Beschwerden schildern. Dabei werden relevante Informationen über Ihre Lebensgeschichte und Ihre Erfahrungen, die mit den Beschwerden in Beziehung stehen, gesammelt. Manchmal erhalten Sie auch Fragebögen, anhand derer weitere wichtige Informationen über Ihre Befindlichkeit erhoben werden. Der Therapeut verfügt über ein breites Spektrum an wissenschaftlich abgesicherten Diagnosemethoden. Falls notwendig, werden in Zusammenarbeit mit Ihnen die für Ihre individuelle Situation und Fragestellung geeigneten Methoden ausgewählt.
Wenn Sie es wünschen, können auch nahestehende Personen im diagnostischen Prozess miteinbezogen werden.

Die Ergebnisse der Diagnostik:

Die Psychotherapeutin vergleicht die gesammelten Informationen und Untersuchungsergebnisse, um sie miteinander in Beziehung zu setzen. Auf diese Weise erhält sie ein möglichst genaues Bild über die Beschwerden und deren Entstehung. In einem gemeinsamen Gespräch mit Ihnen werden die Ergebnisse erläutert und mit einem Vorschlag für das weitere Vorgehen verbunden.
Auf Wunsch kann ein schriftlicher Untersuchungsbefund erstellt werden.